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Holzteile im ehemaligen Augustinerkloster in Šternberk mit Bochemit QB Profi geschützt

Holzteile im ehemaligen Augustinerkloster in Šternberk mit Bochemit QB Profi geschützt

Seit Anfang diesen Jahres werden die Dachstühle und Holzbalkendecken im kleinen und im großen Freskensaal des ehemaligen Augustinerklosters saniert.

Die historischen Holzkonstruktionen und ‑elemente sind ein unersetzbarer Beleg für das handwerkliche Geschick und das ästhetische Empfinden unserer Vorfahren. Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert waren sie nicht nur Teil von Bauwerken, sondern auch vieler maschineller Anlagen, Fahrzeuge, Verkehrsmittel, Werkzeuge und sonstiger Ausstattungsgegenstände. Eine wichtige Rolle spielte hier die gründliche Kenntnis der Materialien und der einzelnen Holzarten. Der geeignetste Typ für die konkrete Nutzung wurde in vielen Fällen direkt nach Maß an vorher sorgfältig ausgewählten Standorten gefällt. Im Denkmalschutz steht oft die Frage im Raum, ob zum Beispiel Dachstuhlkonstruktionen, die von Holzschädlingen befallen sind, durch neues Material ersetzt werden müssen, oder ob sie saniert und so authentische historische Werte erhalten werden können.

Im Fall der Holzteile des denkmalgeschützten Klostergebäudes in Šternberk wurden die fehlenden Teile der Mauerlatten und die Verbindungen sowie weitere Teile ergänzt, die von einem holzschädigenden Pilz befallen worden waren. Zum Transport der neun Meter langen Balken in den Dachstuhl mussten die Handwerker einen Teil der Dachkonstruktion auseinandernehmen. Sämtliches neues Schnittholz wurde mit dem Fungizid Bochemit QB Profi gespritzt.

Das ehemalige Augustinerkloster liegt in exponierter Lage in der Nähe der Pfarrkirche. Es handelt sich um ein zweistöckiges Barockgebäude mit vier Flügeln und einem Walmdach. Das Objekt der Pfarre und des ehemaligen Klostergebäudes schließt an den im Kern gotischen Kreuzgang der Kirche an. Der Sitz der 1371 gegründeten Augustiner-Kanonie wurde 1786 aufgelöst; in der Zeit von Napoleons Feldzügen dienten die Räume unter anderem als Militärkrankenhaus. Neben den derzeit durchgeführten Arbeiten sollen auch weitere Klosterräume saniert werden, anschließend soll hier ein Gemeindezentrum entstehen.

Foto: David Sedlák. Der Text entstand in Zusammenarbeit mit der Redaktion des Portals für Nachrichten rund um den Denkmalschutz PROPAMÁTKY.

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