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Behandlung des Dachstuhls eines klassizistischen Hauses in Sloup in Böhmen

Behandlung des Dachstuhls eines klassizistischen Hauses in Sloup in Böhmen

Vor Kurzem wurde eine weitere Phase der Sanierung eines wertvollen historischen Hauses in Sloup in Böhmen abgeschlossen. Der ursprüngliche klassizistische Dachstuhl war insbesondere aufgrund eines Brandes im Oktober 2018 nicht erhalten geblieben. Durch den rechtzeitige Eingriff in den Jahren 2019–2020, der den Wiederaufbau des Daches, der Giebel und des Dachstuhls umfasste, die bis ins kleinste Detail eine Kopie des ursprünglichen Bauwerks waren, konnte das Bauwerk gerettet werden. Beim Austausch des Dachstuhls wurden die Holzelemente der Konstruktion mit dem Biozid Bochemit behandelt.

Als Letztes wurde bisher die Fassade repariert. Alle Arbeiten wurden nach einem Projekt von Martin Volejník ausgeführt. An der Finanzierung waren Fördermittel aus dem Programm für Dorfdenkmalschutzreservate und ‑zonen sowie Landschaftsdenkmalschutzgebiete des tschechischen Kulturministeriums beteiligt.

Das klassizistische einstöckige Haus mit Mansarden-Halbwalmdach entstand an der Stelle älterer Häuser Anfang des 19. Jahrhunderts und gehört heute zum Denkmalschutzgebiet. Der Bau erfolgte 1807 und wurde der Datierung über dem Eingangsportal zufolge 1808 abgeschlossen. Um das Jahr 1811 wurde der Kern des Objekts um zwei schräge Flügel ergänzt, die einen Hof bilden. Die Fassade ist mit Sandstein- und Stuckelementen geschmückt. Das Haus ist ein Ausstellungsstück, das mit den damaligen hier ansässigen Glas- und Tuchhändlern eng verbunden ist. Durch seine Form sticht es aus der zeitgenössischen Dorfarchitektur heraus und erinnert eher an Häuser in Kamenický Šenov und Nový Bor.

Foto: Martin Volejník. Der Text entstand in Zusammenarbeit mit der Redaktion des Portals für Nachrichten rund um den Denkmalschutz PROPAMÁTKY.

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