QB Profi
Bochemit BS 52
Bluestop M
Forte Profi
Plus I
Antiflash

Holzschädigende Insekten

Holzschädigende Insekten können durch ihr Einwirken Dachstühle und weitere Holzkonstruktionen am Bau stark beschädigen.

01. Holzwurm
Der bekannteste Vertreter holzschädigender Insekten in unserem Klima. Es gibt verschiedene Arten dieses Schädlings. Er befällt Holz von Laub- und Nadelbäumen, insbesondere an kälteren und feuchteren Stellen (in Holz mit einer Feuchte von unter 10 Prozent entwickeln sich Holzwürmer nicht mehr). Das Holz verliert an Festigkeit und zerfällt. Das Holz wird durch die Larven zerstört, die in der Struktur Gänge fressen und damit die mechanische Funktion der Elemente verringern. Die Larven des Holzwurms beschädigen meist nicht die äußeren Holzschichten, daher bleibt der Befall dem menschlichen Auge lange verborgen. Das ausgereifte, geschlüpfte Insekt verlässt das Holz durch Ausflugslöcher mit einem Durchmesser von 0,5–2 mm, dabei wird Holzmehl sichtbar.

02. Bockkäfer
Das am häufigsten auftretende holzschädigende Insekt ist der Bockkäfer, und zwar insbesondere der Hausbock und der Purpurbock. Bockkäfer mögen es warm – sie finden ideale Bedingungen auf Dachböden und verursachen dort die größten Schäden an verbautem Nadelholz. Sein Entwicklungszyklus beträgt 3 bis 6 Jahre, manchmal auch mehr als 10 Jahre. Die ausgewachsenen Larven hinterlassen lange Gänge mit ovalem Querschnitt, die in unregelmäßigen Abständen mit Holzmehl verstopft sind, das sie beim Fressen bilden. Nach dem Schlüpfen frisst sich der Käfer zur Holzoberfläche durch, wo er durch das Ausflugsloch zusammen mit dem Holzmehl das Holz verlässt. Die Ausflugslöcher von Bockkäfern sind oval und haben eine Größe von 4 bis 10 mm.

03. Parkettkäfer
Splintholzkäfer – der bekannteste ist der Parkettkäfer – wurden durch den Import bestimmter Holzarten nach Europa eingeschleppt. Neben Tropenhölzern befallen sie jedoch auch das Splintholz der Eiche. Nadelholz widersteht dem Parkettkäfer in der Regel. In unseren Breiten tritt vorwiegend der Parkettkäfer und der ähnliche, etwas größere Lyctus pubescens auf. Die Larven dieses Schädlings können sich auch in zentralbeheizten Räumen entwickeln, in denen sich weder Hausbock noch Holzwurm wohl fühlen. Dieser Käfer befällt am häufigsten Möbel, Holzverkleidungen und Parkett. Im Endstadium verwandelt sich das Holz praktisch in Holzstaub.

04. Holzwespe
Die Holzwespe sucht nach frischem Holz (Tanne, Kiefer, Fichte und Lärche). Ihre Larven können sich innerhalb von zwei und mehr Jahren auch in verbautem Holz zu Wespen entwickeln.  Diese finden sich dann zum Beispiel in Brettern, Paletten und anderswo. Wenn das Holz nicht stark befallen ist, sind sie leicht zu übersehen, daher können die Schäden erst einige Jahre nach dem Ausfliegen der Insekten bemerkt werden.




© ARSYLINE 2024
Hinweis
Schließen