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Wie imprägniere ich richtig?

Wie imprägniere ich richtig?

Sobald Sie ein geeignetes Präparat aus der BOCHEMIT-Reihe ausgewählt haben (Ratschläge dazu finden Sie hier),
können Sie die Ärmel hochkrempeln und mit der Arbeit beginnen.

  • Lesen Sie die Anleitung des ausgewählten Präparats auf dem Etikett oder auf der Website.
  • Bereiten Sie die Holzoberfläche auf die Imprägnierung vor: Vor der Behandlung müssen zunächst Rindenreste, alte Anstriche und Verunreinigungen entfernt werden, weil diese das Eindringen der Imprägnierung verhindern. Neuholz muss nicht gehobelt werden – in Hobelholz dringt die Imprägnierungslösung schlechter als in ungehobeltes Holz ein.
  • Die Holzbehandlung mit BOCHEMIT wird bei Temperaturen von +5 bis +30 °C durchgeführt. Dabei muss das Schutzmittel auf der gesamten Holzoberfläche einheitlich und gleichmäßig aufgetragen werden.
  • Vor der Anwendung gut aufrühren! Verdünnen Sie anschließend das Konzentrat gemäß Empfehlung auf dem Etikett. Denken Sie daran, dass die vom Hersteller empfohlene Konzentratverdünnung immer optimal ist – dies wird anhand von Wirksamkeitstests des Imprägnierungspräparats in einem unabhängigen Labor ermittelt. Es muss nicht unbedingt gelten, dass eine höhere Konzentration der Lösung besser ist. Eine konzentriertere Lösung kann auf der Oberfläche eher austrocknen und nicht richtig ins Holz einziehen.
  • Sehen Sie sich im Video an, wie beim Anstrich und beim Spritzen vorgegangen werden muss.

PRAKTISCHES VERDÜNNUNGSBEISPIEL
Wir imprägnieren Zaunlatten. Bei der Ausmessung haben wir festgestellt, dass eine Fläche von 55 mimprägniert werden muss. Dazu haben wir BOCHEMIT Opti F+ in der 1-kg-Packung ausgewählt. Wir werden den Zaun streichen.
In der Anleitung auf dem Etikett steht zur Verdünnung:

Wir empfehlen, zur Sicherheit etwas mehr Anwendungslösung anzurühren, z. B. weil etwas vom Pinsel tropft.

Mit dieser Lösung streichen wir die gewünschte Oberfläche gleichmäßig an. Wenn am Ende des Anstrichs noch Lösung übrig bleibt, muss sie mit einem zweiten Anstrich ins Holz gebracht werden. Das kann passieren, wenn feuchtes oder zu wenig getrocknetes Holz imprägniert wird. Sehr vereinfacht gesagt gilt – je mehr Wasser das Holz enthält, desto weniger Imprägnierungslösung kann es aufnehmen. Streichen oder spritzen Sie das Holz erst nach dem vollständigen Einziehen der vorhergehenden Behandlung (ca. 4-24 Stunden).

Nur wenn die gesamte Menge der angerührten Lösung gleichmäßig auf die gesamte Holzoberfläche gemäß Anleitung aufgebracht wurde, erhalten Sie einen richtigen und wirksamen Präventivschutz gegen Schädlingsbefall. Man darf auch die anschließende Behandlung der Querschnitte, Einschnitte und anderen Verbindungen nicht vergessen, die erst nach der Imprägnierung durchgeführt werden: Gerade diese Stellen sind am stärksten von Schädlingen und Pilzen bedroht – praktisch immer beginnt der Zerstörungsprozess genau dort.

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